Atemschutztraining der etwas anderen Art

Atemschutznotfälle gehören durch ständige Übung und Trainings nicht mehr zum Feuerwehralltag. Um aber fit und gesund durch das Feuer zu gehen, gehört für jede Einsatzkraft eine ständige Überprüfung  mit dazu.
Allein der Arbeitsschutz und die Unfallkasse sehen alle drei Jahre eine ärztliche Untersuchung vor.  Hinzu kommt eine  jährliche umfangreiche Übung in einer Atemschutzübungsstrecke sowie regelmäßige Belastungsübungen für alle Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträgern. 

Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Kameradinnen und Kameraden am Wochenende in der Bonneberger Sporthalle in einem anspruchsvollen Parcours auf die Probe gestellt. Eine Belastungsübung der besonderen Art hatte dort die Kameradin Kassandra Schröder von der Löschgruppe  Bonneberg am Sonntag organisiert.

Mit schwerem Atemschutz und einer 80 Kilogramm schweren Übungspuppe mussten sich die Atemschutzgeräteträger durch den Parcours kämpfen. Neben der Überwindung an der Kletterwand oder der Gleichgewichtsübung auf dem Schwebebalken gehörten auch Kraftübungen zur Disziplin. Mit Flüssigkeit gefüllte Kanister mussten mit Arbeitsleinen etwa vier Meter in die Höhe gezogen werden. Auch der selbst gebaute Kriechtunnel wurde von den Kameradinnen und Kameraden gut überwunden. Hier lag die Schwierigkeit beim Abnehmen des Atemschutzgerätes, dem anschließenden hindurch kriechen und dem hinterher ziehen der Übungspuppe.

Eine tolle Übung, die körperliche Fitness und Geschicklichkeit abverlangt.