vor 1900

Überschrift

Schon lange vor der Gründung der Feuerwehr kam es zu schrecklichen Bränden, die bekämpft und ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert werden mussten. Daher war jeder gesunde Mann des Ortes zur Brandhilfe verpflichtet. Die Leitung an der Brandstelle oblag dem jeweiligen Ortsvorsteher. Man kann sich aber vorstellen, dass der Einsatz einer zufällig zusammengefundenen Truppe nicht so wirksam war, wie der einer organisierten Feuerwehr unter der Leitung eines geschulten Wehrführers. 
Eine Handspritze war in der Gemeinde Exter schon lange vor Gründung der Feuerwehr vorhanden.

vor 1900

Schon lange vor der Gründung der Feuerwehr kam es zu schrecklichen Bränden, die bekämpft und ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert werden mussten. Daher war jeder gesunde Mann des Ortes zur Brandhilfe verpflichtet. Die Leitung an der Brandstelle oblag dem jeweiligen Ortsvorsteher. Man kann sich aber vorstellen, dass der Einsatz einer zufällig zusammengefundenen Truppe nicht so wirksam war, wie der einer organisierten Feuerwehr unter der Leitung eines geschulten Wehrführers. 
Eine Handspritze war in der Gemeinde Exter schon lange vor Gründung der Feuerwehr vorhanden.

1905

In der Gründungsversammlung am 17. November 1905 traten 22 Männer der Freiwilligen Feuerwehr Exter bei. Zum ersten Hauptmann wurde Heinrich Daube gewählt. 
Schon in der zweiten Versammlung der jungen Wehr stand als einziger Punkt auf der Tagesordnung: „Kassenangelegenheiten“. Weiter heißt es im Protokoll: „Einstimmig wurde die Notwendigkeit einer Kasse anerkannt und der Jahresbeitrag auf 1 Mark pro Jahr und Mitglied festgelegt.“   
Im Jahre 1908, noch nicht drei Jahre nach Gründung der Wehr, verstarb ihr erster Hauptmann, Heinrich Daube. Die Nachfolge trat Gustav Lindemann im Jahre 1909 an.   
Eine weitere Erleichterung war die Anschaffung einer Schlauchhaspel im Jahr 1912 Erstmals ist im Dezember 12 den Brandwachen eine Vergütung von 25 Pfennig je Stunde von der Gemeinde bewilligt worden. 
Nachdem 1913 das dreifache Hoch auf den Kaiser aus der Mode gekommen war, wurde ein weiteres Brauchtum eingeführt welches sich bis heute gehalten hat. So wurde die damalige Generalversammlung mit einem 3 fach kräftigen „Gut Schlauch“ geschlossen.

1914 - 1935

Wenig Informationen liegen uns über die Jahre des ersten Weltkrieges vor. Doch auch in dieser schweren Zeit wurde die Kameradschaft groß geschrieben. Dies zeigte sich nicht zuletzt durch eine freiwillige Sammlung der Mitglieder der Feuerwehr Exter Ende 1915 für 23 an der Front eingesetzten Kameraden. Ihnen wurde ein Präsent in Form von jeweils einer Flasche mit ¼ ltr. Rum zugesandt. 
Um die Einsatzbereitschaft der Wehr in Kriegszeiten aufrecht zu halten, mussten neue Mitglieder angeworben werden. 1921 erfolgte die Alarmierung der Wehr nicht mehr ausschließlich durch Hornsignale, diese wurden durch Heulsirenen ergänzt. 
Zur Ehrung der gefallenen des noch nicht lange zurückliegenden Weltkrieges fand im November 21 die Einweihung des Kriegerdenkmales in Exter statt, an der auch die Exteraner Wehr zahlreich teilnahm. Da zum Betreiben der Handspritze sehr viel körperliche Anstrengung und Ausdauer nötig waren, wurde es zum Hauptanliegen der Wehr eine Motorsprite anzuschaffen. Eine Sammlung im Jahre 1925 ergab einen Betrag von 350,00 Mark als Grundstock für dieses Projekt. Auch ein persönliches Engagement des Hauptmanns Gustav Lindemann, sowie die öffentliche Hand verbesserten das Barvermögen. Im Jahre 1930 war das Geld für eine Motorspritze vorhanden und auf der Feier zum 25jährigen Bestehen der Freiw. Feuerwehr im September 1930 konnte die neue Motorspritze der Wehr übergeben werden. 
Im Jahre 1934 musste die freiwillige Feuerwehr aufgrund eines neuen Gesetzes ihre Selbständigkeit aufgeben und wurde mit den Wehren Vlotho, Bonneberg und Steinbründorf zur „Freiwilligen Feuerwehr Vlotho e.V.“ zusammengeschlossen. Gleichzeitig trugen die Kameraden nun nicht mehr den lehmgelben Rock mit rot-schwarz-rotem Gurt, sondern einen blauen Rock mit Lederkoppel. 
Eine neue Vorschrift, die ein Ausscheiden aus dem aktiven Dienst mit 65 Jahren vorsah, wirkte sich in Exter einschneidend aus. So musste der bisherige Hauptmann Gustav Lindemann aus Altersgründen seinen Dienst als Wehrführer 1934 aufgeben. Im Juli 1934 verpflichtete Kreiswehrführer Schäffer den Kameraden Karl Reckefuß zum Nachfolger, der aber aus gesundheitlichen Gründen das Amt nur bis 1936 wahrnehmen konnte. Am 15.02.1936 übernahm Kamerad Fritz Hoberg die Führung.

1939 - 1945

Die Freiwillige Feuerwehr Vlotho e.V. bestand bis zum Jahre 1941 und wurde abgelöst durch die Amtsfeuerwehr Vlotho unter der Leitung eines Amtsbrandmeisters. In den schweren Jahren des 2. Weltkrieges wurden die Männer der Wehr besonders gefordert. Viele jüngere Kameraden waren zum Wehrdienst einberufen und die Last des Einsatzes ruhte größtenteils auf den Schultern der älteren Kameraden. So brannten am 03.04.1945 fast gleichzeitig neun Gehöfte in Exter nieder, als sich einmarschierende amerikanische Panzer mit versprengten deutschen Einheiten einen Schlusswechsel lieferten.

1950 - 1969

Während der Amtszeit von Fritz Hoberg konnte das neue Gerätehaus 1952 gebaut und 1953 feierlich übergeben werden und im Mai 1955 das „Goldene Jubiläum“ - 50jähriges Feuerwehrstiftungsfest, gefeiert werden. 
In der Generalversammlung am 21.01.1956 wählten die Kameraden Willi Stille zum neuen Brandmeister. Bei seinem Amtsantritt war wohl ein neues und modernes Gerätehaus vorhanden, aber eine alte Motorspritze, die im Jahre 1930 angeschafft, inzwischen die älteste diensttuende Spritze des Kreises Herford war. Normalerweise war es zeitgemäß, die Spritze nebst Geräten und Mannschaft mit einem Auto zu befördern. Aber so etwas fehlte der Wehr in Exter noch. Ein solcher „Volksbulli“, wie der damals genannt wurde, konnte am 06.10.1958 der Feuerwehr Exter zu treuen Händen übergeben werden. 
Zu einem gefährlichen Einsatz mussten die Kameraden der Wehr am 16.12.1960 ausrücken. Bei Firma Pecher brannte der Spänebunker. Als plötzlich eine Explosion erfolgte, wurden drei Kameraden durch die Luft geschleudert. Sie kamen aber zum Glück mit verhältnismäßig leichten Verletzungen davon. 
Am 21.06.1961 überreichte Amtsdirektor Hohenstein dem scheidenden Brandmeister Willi Stille ein Verdienstkreuz für seine Tätigkeit als Löschzugführer. Willi Stille wurde zum Ehrenbrandmeister befördert und gleichzeitig August Daube als neuen Wehrführer eingesetzt. 
Durch die stetige Zunahme der Einwohnerzahl und die vermehrte Ansiedlung der Industriebetriebe in Exter reichte die vorhandene Spritze nicht mehr aus. 
Brandmeister August Daube setzte sich sehr dafür ein, dass die Löschgruppe Exter ein Tanklöschfahrzeug bekam. Die Stadt Vlotho hatte schon damals wenig Geld zur Verfügung. Nur aufgrund einer persönlichen Bürgschaft des Wehrführers konnte das neue Fahrzeug bestellt werden.

1970

Am 18.12.1971 wurde das Tanklöschfahrzeug TLF 16 der Löschgruppe Exter übergeben. 1974 wurden die Jungen und Mädchen aus Feuerwehrfamilien mit Feuerwehruniformen ausgestattet und marschierten erstmals beim Umzug mit. 
Anlässlich der Versammlung am 22.03.1975 wurde Brandmeister Günter Meier zum Löschgruppenführer ernannt. Im August 1975 bekam die Löschgruppe Exter einen besonderen Einsatzbefehl. Ein Tanklöschfahrzeug mit 4 Mann Besatzung war beauftragt, an der Bekämpfung des verheerenden Wald- und Moorbrandes in der Lüneburger Heide mitzuhelfen. 3 Tage waren 4 Kameraden fast pausenlos im Einsatz. 
Ihnen wurde dafür vom niedersächsischen Ministerpräsidenten eine Gedenkmedalie verliehen. 
Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in der Wehr gründete der ehemalige Ortsvorsteher Wilhelm Obernolte die Alterskameradschaft. Regelmäßig treffen sich die Alterskameraden und gestalten auch jährlich eine gemeinsame Feier mit ihren Ehefrauen und den Witwen der verstorbenen Alterskameraden.

1980

Pünktlich zum 75. Stiftungsfest konnte die Wehr eine Standarte anschaffen, die dann beim Jubiläum feierlich geweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. 
Ende 1980 war der in 1958 angeschaffte Bulli nicht mehr fahrbereit. Von der Löschgruppe Steinbrünndorf konnte ein Opel Blitz als Zweitfahrzeug übernommen werden. 
Große Unruhe unter der Bevölkerung herrschte 1981 in Exter. Am 21.10.1981 nachts um 3:00 Uhr wurde die Feuerwehr zum Einsatz bei Hempelmann in Hagemühle gerufen. Das gesamte Stallgebäude brannte lichterloh und ca. 40 Schweine sind qualvoll verendet. Genau 14 Tage später, kurz vor 1:00 Uhr nachts, heulten wieder die Sirenen. Dieses mal standen Stallgebäude und Scheune auf dem Hof Pieper-Düstersiek in Flammen. Mit Unterstützung der Wehren Vlotho und Steinbrünndorf kämpften alle Feuerwehrkameraden gegen die Flammen, um Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude zu retten. Trotz aller Bemühungen sind viele Schweine grauenvoll umgekommen. Rund um die Uhr waren Feuerwehrleute und freiwillige Helfer im Einsatz. Noch hatte sich niemand wieder erholt von dem Geschehen, da gingen am 12.11. wieder kurz vor 1:00 Uhr die Sirenen und das Stallgebäude auf dem Hof Reckefuß brannte. Bei dem Brand mussten mehrere Bullen notgeschlachtet werden. Da kam der berechtigte Verdacht auf, dass die Brände wohl durch Brandstiftung entstanden seien. Als dann 2 Tage später wieder bei Pieper-Düstersiek der Rest der Stallungen mit Zuchtsauen brannte, konnte noch an Ort und Stelle der Brandstifter gefasst werden. Insgesamt sind auf diesem Hof 250 Tiere verendet. 
Angst und schrecken der Betroffenen und aller Bauern von Exter sind kaum zu beschreiben. Möge sich so etwas nie wiederholen. 
Nach langen Verhandlungen und Überlegungen genehmigte die Stadt Vlotho 1984 die Erweiterung des Gerätehauses durch einen Anbau mit zwei Garagen, Toilettenanlagen und Werkraum.
Am 09.08.1985 wurde die Führung der Löschgruppe in die Hände von Helmut Meise gelegt. Viele Stunden fleißiger Arbeit waren erforderlich, um den Anbau in kostenloser Wochenend- und Abend-Arbeit zu vollenden. Das erweiterte Gerätehaus konnte am 02.11.1985 feierlich eingeweiht werden. Vom Bund der Steuerzahler wurde die Löschgruppe mit dem „Eisernen Steuergroschen“ für ihre Arbeit belohnt. Gleichzeitig   wurde ein neues Löschfahrzeug LF8 als Ersatz für den nicht mehr instandzusetzenden Opel Blitz offiziell von der Stadt an die Löschgruppe übergeben. 
Der Brand der Ausstellungshalle an der Detmolder Straße war im Jahr 1988 der erste von drei Großeinsätzen. 
Am 10.05.1988 brannte die Firma Schaumstoff Schmidt. Das Feuer wurde mit allen Löschgruppen der Stadt und mit Sonderfahrzeugen des Kreises bekämpft. 
Der letzte Großeinsatz im Jahr 1988 war der Brand der Strohscheune an der Reithalle. Dieser Einsatz begann am Nachmittag des 01. November und dauerte bis um 5Uhr des anderen Morgen. Auch an den folgenden Tagen mussten immer wieder kleinere Brandnester abgelöscht werden. 
1989 wurde die Jugendfeuerwehr auf Stadtebene gegründet und fand regen Zuspruch bei Jungen und Mädchen. Die Leitung übernahm Wolfgang Kenneweg.

1990

Auf der Jahreshauptversammlung 1990 wurde der Löschgruppe ein Mannschaftstransportwagen übergeben, den die Löschgruppe selber gekauft und instandgesetzt hatte. Dieses Fahrzeug ergänzt das TLF16 und das LF8 in idealer Weise. 
Aus der Jugendfeuerwehr wurde im Jahr 1992   Diane Meise als erste Feuerwehrfrau in der Stadt Vlotho vom Leiter der Jugendfeuerwehr Wolfgang Kenneweg in unsere Löschgruppe übergeben. Für die Jugendarbeit und die Gewinnung von Nachwuchs für die uneigennützige Arbeit in den Löschgruppen ist die Jugendfeuerwehr eine nicht mehr wegzudenkende Institution geworden ohne deren Existenz sich für die Feuerwehr sicherlich Nachwuchsprobleme ergeben würden. 
Auch die Aufgaben der Feuerwehr unterliegen dem Wandel der Zeit. Während früher die Brandbekämpfung an erster Stelle stand, rückt die Feuerwehr heute immer mehr zu technischen Hilfeleistungen aus und ist im Umweltschutz aktiv. 
Zu einer Häufung dieser Einsätze kam es am 27. /28. Januar 1994. In der Zeit von 17 bis 2 Uhr wurde die Löschgruppe zu insgesamt 8 Einsätzen gerufen, die vom Gasalarm an der Brinkschmiede, über Wassereinsätze nach sintflutartigen Regenfällen und einem Verkehrsunfall bis zur Beseitigung eines umgestürzten Baumes reichten. 
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk erhielt die Löschgruppe Exter im Jahr des 90-jährigen Bestehens. Am 08.09.1995 konnte der Löschgruppenführer Helmut Meise im Rahmen einer Feierstunde ein neues Tanklöschfahrzeug vom Typ TLF 16/25, als Ersatz für das bereits 24-Jahre alte Fahrzeug, in Empfang nehmen. Am 21.07.1995 musste die Löschgruppe Exter zu einem ihrer Kameraden ausrücken. Die Scheune sowie ein Traktor mit Strohpresse auf dem Hof von Hermann Kreimeier standen in Flammen. Von Steinbründorf konnte die Löschgruppe im Februar 1996   den Mannschaftstransportwagen übernehmen, da diese ein neues Fahrzeug erhalten hatten. Der eigene Mannschaftstransportwagen hatte kurz zuvor bei einem Unfall Totalschaden erlitten. 
Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurde die Löschgruppe Exter sowie die übrigen Löschgruppen der Feuerwehr Vlotho und Sonderfahrzeuge des Kreises Herford am 11.03.1997 gerufen. Bei der Möbelfabrik Nitschke brannte der Spänebunker, rd. 14 Stunden dauerten die Lösch- und Aufräumarbeiten an, bei denen eine Staubexplosion verhindert werden konnte, ehe die Einsatzstelle verlassen wurde. Bereits im Jahr 1960 hatte in dieser Möbelfabrik (damals noch Fa. Pecher) der Spänebunker gebrannt. Aufgrund von sintflutartigen Regenfällen musste die gesamte Feuerwehr Vlotho bereits am Pfingstsonntag 1997 ausrücken um Straßen, Keller und Häuser vom Schlamm und Wasser zu befreien. Dieser Einsatz dauerte bis zum Abend des Pfingstmontags, wobei die Löschgruppe Exter gemeinsam mit den Kameraden aus Steinbründorf das Nichtschwimmerbecken des Waldfreibades Vlotho, welches bis obenhin voll Schlamm gelaufen war, in Handarbeit gereinigt hat. 
Zur Erhaltung der Einsatzkraft konnte Hauptbrandmeister Helmut Meise 1998 einen, von der Stadt Vlotho angeschafften, neuen Mannschafts-transportwagen vom Typ Ford Transit entgegennehmen und in Dienst stellen. Das bisherige Fahrzeug wurde an die Löschgruppe Bonneberg weitergegeben. Mit Erreichen der Altersgrenze von 60-Jahren wechselte Helmut Meise in die Alters- und Ehrenabteilung. Sein bisheriger Stellvertreter Bernhard Voß wurde von Stadtbrandmeister Dieter Rethmeier mit Wirkung vom 06.03.1999 zum Löschgruppenführer ernannt. 
Im Jahr 1999 nahmen auch einige Kameraden der Löschgruppe Exter gemeinsam mit 115 Wehrleuten aus dem gesamten Kreisgebiet an einer 3-Tages-Großübung in Schillig an der Nordsee teil.

2000

In der Silvesternacht 1999/2000 mussten sich einige unserer Kameraden im Gerätehaus bis ca. 2.00 Uhr bereit halten, da für den Jahrtausendwechsel mit dem Ausfall von Strom, Wasser oder Gas durch fehlgesteuerte Computer sowie mit einer erhöhten Verwendung von Feuerwerkskörpern gerechnet werden musste. 
Am 04.12.2000 wurde die gesamte Feuerwehr der Stadt Vlotho zu einem Großbrand nach Vlotho/Ufflen gerufen. Dort brannte eine Papierfabrik in voller Ausdehnung. 
Am 07.02.2003 wird Horst Sett als Löschgruppenführer eingesetzt. 
Im November 2003 konnte die Löschgruppe das LF 16 der Kameraden aus Steinbrünndorf übernehmen. Im Anschluss an die Fahrzeugübergabe musste die Löschgruppe zu einem Schornsteinbrand ins Heideholz ausrücken. 
Am 21.03.2004 brannte erneut das Strohlager der Reithalle in Exter nachdem vor wenigen Wochen schon die Gaststätte vom Feuer heimgesucht wurde. Die gesamte Feuerwehr Vlotho und die Sonderfahrzeuge des Kreises hatte die Einsatzstelle schnell unter Kontrolle und nach 12 Stunden abgelöscht. 
Im Oktober 2004 hat eine Gruppe den ersten Platz der Orientierungsfahrt des Löschzuges Kirchlengern Mitte belegt.   


Für die Zukunft möge die Bereitschaft junger Menschen, innerhalb der Feuerwehr einen uneigennützigen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten, erhalten bleiben getreu dem Motto:   

Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr!  

2005

Zum Auftakt des 100 jährigen Bestehens der Feuerwehr in Exter wurde am Freitag, dem 24.06.2005, zum Gedenken der verstorbenen Kameraden am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt. Besonders beachtenswert ist es, dass unsere Kameraden in den 100 Jahren weitesgehends unversehrt von Einsätzen und Dienstabenden  heimgekehrt sind. 
  
Im Anschluss an die Kranzniederlegung. Begann die Feierstunde zum 100 jährigen 
Bestehen der Feuerwehr in Exter. Horst Sett eröffnete die Feierstunde im 
Festzelt. Im Laufe des Abends wurde die Chronik der Löschgruppe als Bildshow vorgestellt. Der Löschgruppenführer konnte eine Vielzahl an Ehrengästen und Gratulanten begrüßen. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musikzug der Feuerwehr Vlotho. Am Samstagnachmittag fand der Kreisfeuerwehrverbandstag statt, zu der aus jeder Löschgruppe/zug des Kreises Herford eine Abordnung eingeladen war. Einige Kameraden  erhielten besondere Auszeichnungen. 
Am Samstagabend hatte die Löschgruppe zur Sommerparty mit den „Highlights“ eingeladen. Mit der Bevölkerung und einigen befreundeten Wehren feierte die Löschgruppe Exter bis spät in die Nacht. Der Sonntagmorgen begann mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pastor Steiner und Pastor Kobinski.  An diesem Gottesdienst, der zahlreich besucht wurde, haben unter anderem mitgewirkt: Der Posaunenchor Exter, der katholische Chor und die ökumenische Flötengruppe. Am Sonntagnachmittag trafen sich die Wehren und Vereine am Gemeindehaus und marschierten gemeinsam, unter  musikalischer Begleitung des Spielmannszuges Oetinghausen, zum Festplatz am Gerätehaus. Dort fand die Begrüßung durch den Leiter der Feuerwehr der Stadt Vlotho, Herrn Stadtbrandinspektor Torsten Sievering, statt. Anschließend wurden einige Kameraden für die langjährige Arbeit in der Feuerwehr geehrt. Zum Ausklang des Wochenendes wurde im Festzelt die Kaffee- und Kuchenbar eröffnet. Die Jugendfeuerwehr der Stadt Vlotho bot eine Vielzahl an Spielen, mit und ohne Wasser, für große und kleine Kinder an.

Für die Zukunft möge die Bereitschaft junger Menschen, innerhalb der Feuerwehr einen uneigennützigen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten, erhalten bleiben getreu dem Motto:   

Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr!